Die Frankfurter Taubenfee Frau Gudrun Stürmer vom Stadttaubenprojekt Frankfurt hat dazu eine klare Meinung
Ehre für die Frankfurter Taubenfee
Der Deutsche Tierschutzbund zeichnet Gudrun Stürmer für ihr Lebenswerk aus.Vor 41 Jahren fing es mit einer verletzt aufgefundenen Taube in Frankfurt an. Und am Freitagabend stand Gudrun Stürmer im Mittelpunkt einer glitzernden Tierschutzgala in Berlin, um den Preis für ihr tierschützerisches Lebenswerk entgegenzunehmen.Die Auszeichnung würdige ihr jahrzehntelanges Engagement, begründete der Deutsche Tierschutzbund die Ehrung, die mit 1000 Euro dotiert ist. „Gudrun Stürmer ist unerlässlich für den Schutz der Tauben im Rhein-Main Gebiet: eine hartnäckige Fürsprecherin, die die Öffentlichkeit sensibilisiert und für die Tiere eintritt“, sagte der Schauspieler Falk-Willy Wild in seiner Laudatio.
Die Geehrte sagte, sie freue sich, aber wichtiger sei, dass sich der Umgang mit Tauben bessere in einer Zeit, in der das Tierwohl allgemein stärker ins Bewusstsein rücke. Mit ihrem Verein Stadttaubenprojekt Frankfurt betreut Stürmer Taubenschläge, schafft Rückzugsorte mit Futter und sorgt für eine Begrenzung der Population, indem sie und ihr Team die Taubeneier gegen Attrappen tauschen. Unzählige Tauben, aber auch einzelne andere Vögel versorgt das Projekt auf dem Vereinsgelände in Oberrad. Zudem kümmert es sich um Tauben, die unter Brücken Schutz suchen.Die Taubenhäuser des Vereins waren zuletzt nicht mehr wohlgelitten. Am Westbahnhof musste eines dem Umbau der Station weichen, in der Innenstadt kündigte die städtische Immobiliengesellschaft die Verträge. Die Stadt soll sich künftig nach dem Willen der Koalition selbst um die Tauben kümmern. Die Suche nach geeigneten Standorten für Taubenhäuser gestaltet sich freilich ebenso zäh wie für die überregional geschätzte Frau vom Fach, Gudrun Stürmer.
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