Alle Texte und Bilder, sofern keine Angaben gesondert aufgeführt sind, dürfen gerne verwendet, weitergegeben und geteilt werden mit dem Hinweis: StraßenTaube und StadtLeben e.V.

Stadttauben leben mit uns – nicht gegen uns.
Sie sind keine Plage, sondern verletzliche Wesen, die oft nur

eines suchen: ein bisschen Platz, ein bisschen Frieden.
Wo Kinder ihnen Wasser/Futter reichen, beginnt Verständnis.
Wo ein Blick sanft wird, beginnt Mitgefühl.
Denn: Wer Leben achtet, jagt es nicht.“ ❤️

Wir mögen Tauben
Wir wollen, dass niemand sie tritt.,jagt ,verletzt
Wenn du Tauben siehst – sei nett. Gib ihnen Wasser und Futter
Sie sind nicht böse. Sie sind nur klein und hungrig.
Bitte hilf mit. Wir zählen auf dich. ❤️

„Wer Leben achtet, jagt es nicht. Kinder helfen mit.“ ❤️

Denn Tauben sind keine Plage.
Sie sind Stadtbewohner – wie du. Wie ich. Wie wir alle.
Sie fliegen nicht nur,
sie überleben.
Mit einem Bein. Mit verletztem Flügel.
Mit Mut.

Sie jagen nicht.
Sie betteln nicht.
Sie hoffen.

Und wir?
Wir haben die Wahl.
Ob wir mit Steinen werfen
– oder mit Liebe handeln.

Ob wir achtlos an ihnen vorbeigehen
– oder stehen bleiben,
uns bücken,
ein Körnchen Hoffnung streuen

Achte auch du auf das Unsichtbare.
Sei ein Hoffnungsträger. 

Also, kleine Hände, große Herzen: Helft mit. Achtet Leben. 

Achtet die, die fliegen – auch wenn sie nicht perfekt sind. ❤️

Aufklärung die wirkt – Dieser Flyer zum Thema Stadttauben ist von Thorsten Jochum Tiernotruf Saarland e.V und darf ebenso geteilt oder ausgedruckt werden

Dein Kinderspiel – unsere Angst

Ein emotionaler Appell aus Sicht einer Stadttaube

Hallo du, ja genau du – das kleine Menschenkind mit dem lauten Lachen und den flinken Füßen. Und hallo auch an dich, lieber Erwachsener – der du gerade zuschaust.

Darf ich mich vorstellen?
Ich bin nur eine Taube.
Eine ganz gewöhnliche Stadttaube.
Manche nennen mich abfällig "Ratte der Lüfte", doch ich bin so viel mehr als das. Ich lebe hier – zwischen Straßen, Häusern und Menschen. Nicht weil ich es mir ausgesucht habe. Sondern, weil ich hier überleben muss.

Jeden Tag kämpfe ich mich durch Lärm, Hunger, Kälte und Ablehnung.
Ich suche nach ein paar Krümeln – nach etwas Ruhe.
Aber oft, wenn ich gerade für einen kurzen Moment Luft hole, kommt ihr –
rennend, lachend, kreischend – und jagt mich wieder auf.

Du findest das lustig.
Ich finde das beängstigend.

Mein Herz rast. Meine Flügel schlagen in Panik.
Und weißt du was?
Manchmal schaffe ich es nicht mehr rechtzeitig.
Manchmal stoße ich mich an einem Auto. Manchmal an einer Scheibe.
Manchmal an meinem eigenen Erschöpfungszustand.
Und manchmal … ist das Spiel zu Ende. Für immer.

Ich weiß, du meinst es nicht böse.
Aber bitte versteh:
Was für dich ein Spiel ist, ist für mich Überlebenskampf.

Liebe Eltern, bitte …
Schenkt uns euer Mitgefühl.
Zeigt euren Kindern, dass wir lebendige, fühlende Wesen sind.
Bringt ihnen bei, dass Respekt auch Flügel hat.
Dass man nicht alles jagen muss, was fliegen kann.
Dass auch kleine Herzen große Angst haben können.

Wir sind nicht gefährlich.
Nicht eklig. Nicht unnütz.
Wir sind klug, treu, sozial – und wir gehören hierher.
Genau wie ihr.

Bitte helft uns, nicht ständig auf der Flucht zu sein.
Bitte helft uns, einfach Tauben sein zu dürfen.
In einer Welt, in der es auch für uns ein kleines bisschen Frieden gibt.

Lasst uns leben.
Lasst uns atmen.
Lasst uns einfach … in Ruhe.

Danke.
Eure Stadttaube