Stadttauben stellen kein relevantes Risiko bei der Verbreitung der hochpathogenen Vogelgrippe (HPAIV H5N1) dar.
Diese Einschätzung basiert auf den aktuellen wissenschaftlichen Daten des Friedrich-Loeffler-Instituts (FLI) und der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA).
Die gesicherte Faktenlage:
Geringe Anfälligkeit: Tauben (Columba livia domestica) sind für das aktuell zirkulierende H5N1-Virus wenig empfänglich. Studien zeigen, dass Tauben die notwendigen biologischen Strukturen für eine effiziente Virusaufnahme im Atemtrakt fehlen.
Keine Überträgerrolle: Infizierte Tauben scheiden das Virus, wenn überhaupt, nur in sehr geringen Mengen aus. Sie spielen in der Seuchenepidemiologie keine maßgebliche Rolle für die Weiterverbreitung.
Haupterkrankungsquelle: Die Vogelgrippe verbreitet sich hauptsächlich über Wildwasservögel (wie Enten, Gänse und Kraniche) und die Einschleppung in Geflügelbestände. Tauben werden in den offiziellen Risikobewertungen nicht als relevanter Faktor genannt.
Fazit:
Das Infektionsrisiko durch Stadttauben ist wissenschaftlich belegt als gering einzustufen
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Aktuelle wissenschaftliche Studien und amtliche Belege zu diesen Aussagen finden Sie in unserem detaillierten PDF-Dokument zur Vogelgrippe-Risikoeinschätzung.
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Bundesministerium für Landwirtschaft, Ernährung und Heimat
Zur Webseite: https://www.bmleh.de/SharedDocs/Meldungen/DE/Presse/2025/251203-gefluegelpest.html
DGS Magazin für Geflügelwirtschaft
Zur Webseite: https://www.dgs-magazin.de/aktuelles/news/article-8319249-4627/gefluegelpest-tauben-tragen-nicht-zur-ausbreitung-der-seuche-bei-.html
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Bayerisches Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz
Zur Webseite: https://www.stmuv.bayern.de/service/faq/anzeige_x.php?id=213
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